Eröff­nung Inter­na­tio­nale Semi­nar­woche und Vergabe DAAD-Preis

Rektor Professor Ralf Dringenberg, Hyun-Ah Kim und Prorektor Ulrich Schendzielorz.
(v.l.n.r) Rektor Prof. Ralf Drin­gen­berg, Hyun-Ah Kim und Prorektor Ulrich Schend­zielorz bei der Über­gabe des DAAD-Preises 2018. (Bild: Ferdinand Sorg)

Zu diesem Anlass verlieh Professor Ulrich Schend­zielorz, Prorektor für Hoch­schul­ent­wick­lung an der HfG, den mit 1.000 Euro dotierten DAAD-Preis an Hyun-Ah Kim aus dem 3. Semester des Master­pro­gramms Stra­te­gi­sche Gestaltung“.

Die 23-jährige Studentin hat ihr Kommu­ni­ka­ti­ons­de­sign­stu­dium an der Hongik Univer­sität in Seoul, einer der Part­ner­hoch­schulen der HfG, abge­schlossen und anschlie­ßend Produkt­ge­stal­tung an der HfG Schwä­bisch Gmünd studiert und sich im Master­pro­gramm Stra­te­gi­sche Gestal­tung einge­schrieben. Professor Ulrich Schend­zielorz hob in seiner Laudatio heraus, dass Kim dizi­pli­näre Grenzen mit Leich­tig­keit über­schreitet und ihr Wissen in Produkt­ge­stal­tung mit Kennt­nissen für digi­tale Ange­bote verbindet. Ihre Master­ar­beit schreibt sie in Koope­ra­tion mit Bosch statt und beschäf­tigt sich darin mit dem Thema User Expe­ri­ence Design beim Aufladen von Elek­tro­fahr­zeugen unter­stützt von der Block­chain-Tech­nol­goie“. In ihrer Frei­zeit über­setzt sie für einen Blog deut­sche Design­be­griffe ins Koreanische.

Der Deut­sche Akade­mi­sche Austausch­dienst stellt den Preis jedes Jahr zur Verfü­gung, um eine hervor­ra­gend quali­fi­zierte auslän­di­sche Studentin oder Student auszu­zeichnen. In diesem Jahr wird die Inter­na­tio­nale Semi­nar­woche durch Mittel des Bundes­mi­nis­te­riums für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt.

Seit 14 Jahren ist die Inter­na­tio­nale Semi­nar­woche fester Bestand­teil des Sommer­se­mes­ters an der HfG. In diesem Zeit­raum belegen die Studie­renden aller Semester gemeinsam Work­shops und Vorträge nach fach­li­chem Inter­esse. Die Hoch­schule für Gestal­tung Schwä­bisch Gmünd verfolgt das Ziel, ihren Studie­renden neben einer indi­vi­duell fach­li­chen Entwick­lung vor allem eine zivil­ge­sell­schaft­liche und soziale Verant­wor­tung gegen­über der Schnitt­stel­len­dis­zi­plin Gestal­tung zu ermöglichen.

Dieses Jahr stammen fünf der 22 Gast­do­zen­tInnen von den Part­ner­hoch­schulen aus Israel, dem Holon Insti­tute of Tech­no­logy, nahe Tel Aviv, und der Bezalel Academy of Arts and Design in Jeru­salem. Die Bezie­hungen zu den Hoch­schulen bestehen schon seit mehreren Jahren, inten­si­viert wurden diese jedoch noch­mals seit vergan­genem Herbst: Anläss­lich des 70-jährigen Jahres­tages der deutsch-israe­li­scher Bezie­hungen bewarb sich die HfG im vergan­genen Jahr um eine erwei­terte Förde­rung des Studie­renden- und Dozen­ten­aus­tau­sches mit Israel im Rahmen des Erasmus+ Programms. Dank der Bewil­li­gung können deut­sche Austausch­stu­die­rende in Israel und israe­li­sche Studie­rende und Dozenten an der HfG finan­ziell unter­stützt werden.