Design is an act of unity“

Vortrag Social Cohesion von Satyendra Pakhalé
Saty­endra Pakhalé bei seinem Vortrag Primary need of our time: Social Cohesion“. (Bild: HfG)

Natio­nale wie inter­na­tio­nale Gestaltungsexpert*innen waren vom 3. bis 5 Mai virtuell bei der inter­na­tio­nalen Labor­woche an der HfG zu Gast. Die Studie­rende konnten aus über 27 span­nenden Work­shops wählen und neue Impulse mit in ihr weiteres Studium nehmen. 

Die Auftakt­vor­le­sung wurde vom inter­na­tional ange­se­henen Desi­gner und Archi­tekt Saty­endra Pakhalé gehalten. Pakhalé studierte Design am Indus­trial Design Center“ in Mumbai und am Art Center College of Design Europe“ in der Schweiz. Die Stationen seiner Karriere führen vom new busi­ness creation“-Team bei Phil­lips Design bis hin zu seinem eigenen Design-Studio in Amsterdam. An der Design Academy“ in Eind­hoven war er zudem Leiter des Studi­en­gangs Design for Huma­nity and Sustainable Living“. Als gern gese­hener Gast auf inter­na­tio­nalen Foren und Kongressen, freute sich das Orga­ni­sa­tions-Team der Labor­woche, dass Pakhalé seine Ideen und Vorstel­lungen in der Auftakt­vor­le­sung mit den Studie­renden teilte. 

In seinem Vortrag stellt der Desi­gner zu Beginn die Frage, welche Rolle Design bezogen auf den sozialen Zusam­men­halt einnehmen kann. Pakhalé sieht die Moderne als ein unvoll­endetes Projekt“ und genau hier kommt für ihn Design ins Spiel. Für ihn ist Design nicht nur an act of unity“, sondern auch ein kultu­reller Akt von Gerech­tig­keit, Nütz­lich­keit und Schön­heit. Design muss helfen, die zerfal­lenden Elemente zusam­men­zu­bringen und zu vereinen. Und so fragt er: Was ist für alle Lebe­wesen und für ihr harmo­ni­sches Zusam­men­leben auf lange Sicht am besten?“. Nach dem inspi­rie­renden Vortrag und neuen Perspek­tiven über die Rolle von Design war ausgiebig Gele­gen­heit für Fragen und Diskussion. 

Die Work­shops und ihre Ergebnisse

In den 27 span­nenden Work­shops gaben in diesem Jahr Dozent*innen der HfG, Expert*innen aus der Wirt­schaft sowie Dozie­renden der Part­ner­hoch­schulen im Ausland wie zum Beispiel Irland, Israel, Polen, Ungarn oder Schweden, ihr Wissen an die Gmünder Studie­renden weiter. 

Die inter­na­tio­nale Labor­woche und die Erfah­rungen sind ein zentraler Bestand­teil des Bildungs­pro­gramms der Hoch­schule, das kultu­relle Kompe­tenzen und fach­liche Wissens­er­wei­te­rung als unver­zicht­bare Bestand­teile des Gestal­tungs­stu­diums einschließt. 

Was die Studie­renden in den drei Tagen erlebt haben und welche Ergeb­nisse dabei entstanden sind, kann man hier sehen: