Das Gmünder Modell:
leiden­schaft­lich, rational und verantwortungsvoll

Gestal­tung ist für die HfG Schwä­bisch Gmünd eine inno­va­tive Diszi­plin mit wissen­schaft­li­chen, sozialen und tech­ni­schen Bezügen. Sie trägt dazu bei, kultu­relle, tech­ni­sche und ökono­mi­sche Entwick­lungen verant­wor­tungs­voll und nach­haltig zu beein­flussen. Die Hoch­schule verzichtet bewusst auf künst­le­ri­sche oder kunst­hand­werk­liche Voraus­set­zungen in der Vermitt­lung gestal­te­ri­scher Grund­lagen. Alle fünf Studi­en­pro­gramme setzen dagegen auf wissen­schaft­liche Erkennt­nisse und auf die ratio­nale Begründ­bar­keit von Gestaltungsentscheidungen.

Grundlagen 3d
Drei­di­men­sio­nales Gestalten

Gestal­te­ri­sche Grundlagen

Prägend ist die inten­sive und inter­dis­zi­plinär ange­legte Grund­la­gen­aus­bil­dung. Sie bestimmt das spezi­fi­sche curri­cu­lare Modell der HfG und ist wesent­li­cher Garant für die hohe Qualität des Gestal­tungs­stu­diums in Schwä­bisch Gmünd. Hier wird die Voraus­set­zung zur Lösungs­kom­pe­tenz für zukünf­tige gestal­te­ri­sche Aufgaben geschaffen: ein verläss­li­ches Reper­toire an Methoden, forma­l­äs­the­ti­schen Erfah­rungen und Tech­niken. In der Grund­la­gen­aus­bil­dung werden die Gesetz­mä­ßig­keiten von Fläche und Raum, Licht und Farbe, Zeit und Bewe­gung syste­ma­tisch untersucht.

IG Prog Entwerfen 2 Jasmin Cziborra
Program­miertes Entwerfen

Umfas­sendes Lehrkonzept

Grund­lage des ganz­heit­li­chen Ausbil­dungs­kon­zepts der HfG ist die struk­tu­relle Verbin­dung von:

  • schlüs­sigen Lehrprogrammen,
  • Frei­räumen für selbst­be­stimmtes Lernen,
  • Praxis­nähe,
  • inter­na­tio­naler Ausrich­tung und
  • hoch­wer­tigen Koope­ra­ti­ons­kon­takten mit anderen Insti­tu­tionen und Unternehmen.

Ziel ist es, Neugier und Wiss­be­gier zu fördern, metho­di­sches Denken zu entwi­ckeln, fach­liche Inhalte fundiert zu vermit­teln und darüber hinaus die sozialen und inter­kul­tu­rellen Kompe­tenzen der Studie­renden zu stärken. Die offene und produk­tive Gesprächs­kultur mit inter­na­tional erfah­renen Dozent*innen kenn­zeichnet die Atmo­sphäre der Hoch­schule. Alle Studie­renden werden durch aufein­ander abge­stimmte orga­ni­sa­to­ri­sche und tech­ni­sche Einrich­tungen in ihren Lern­pro­zessen unterstützt.

Nach dem Grund­la­gen­stu­dium in den ersten drei Semes­tern erar­beiten die Studie­renden Projekte mit selbst­ge­wählten Schwer­punkten. Alle Lehr­pro­gramme zielen darauf ab, neben wirkungs­vollen Einzel­fall­stu­dien weiter reichende Lösungs­prin­zi­pien zu erar­beiten und deren Modell­cha­rakter für künf­tige Gestal­tungs­auf­gaben zu zeigen. Kritisch-metho­di­sches Denken, theo­re­ti­sche Hinter­gründe und prak­ti­sche Fertig­keiten gehören untrennbar zusammen.

Storyboard
Story­board

Schlüs­sel­qua­li­fi­ka­tionen

Für Wissens­transfer und Wert­schöp­fung durch Gestal­tung sind diszi­pli­näre und kultu­relle Grenz­über­schrei­tungen nötig. Die Entwick­lung von Schlüs­sel­qua­li­fi­ka­tionen wie Selbst­or­ga­ni­sa­tion, Team­fä­hig­keit, sprach­li­cher Ausdruck und inter­kul­tu­relle Kompe­tenzen sind deshalb eben­falls selbst­ver­ständ­li­cher Bestand­teil der Studi­en­pro­gramme der Hochschule.

Informationsgestaltung
Infor­ma­ti­ons­ge­stal­tung

Kern­themen

Zu den Kern­themen in der Kommu­ni­ka­ti­ons­ge­stal­tung zählen Kommu­ni­ka­ti­ons­sys­teme und Publi­ka­tionen, Ausstel­lungen, Infor­ma­ti­ons­kam­pa­gnen, die Visua­li­sie­rung wissen­schaft­li­cher und tech­ni­scher Inhalte, Leit- und Orien­tie­rungs­sys­teme, Erschei­nungs­bilder von Unter­nehmen und Insti­tu­tionen sowie Lehr- und Lernmittel.

Der Studi­en­gang Inter­ak­ti­ons­ge­stal­tung befasst sich mit Soft­ware-Ober­flä­chen, Maschinen- und Gerä­te­steue­rungen, Inter­net­an­wen­dungen, Infor­ma­ti­ons­ter­mi­nals und den Einsatz­mög­lich­keiten neuester Medientechnologien.

Die Produkt­ge­stal­tung enga­giert sich im Entwurf von tech­ni­schen Konsum- und Inves­ti­ti­ons­gü­tern, Werk­zeugen, Mobi­liar, Messe­auf­tritten, Geräten der Medi­zin­technik und von am Körper getra­genen und genutzten Objekten und bei der Planung von Transport‑, Logistik und Mobilitätssystemen.

Der Studi­en­gang Digital Product Design and Deve­lo­p­ment – Gestal­tung vernetzter Systeme befasst sich mit der Digi­ta­li­sie­rung und Vernet­zung verschie­dener Lebens­be­reiche, von Alltags­ge­gen­ständen über Indus­trie­pro­duk­tionen bis zu Geschäfts­mo­dellen. Im Zentrum steht nicht nur die nutzer­zen­trierte Gestal­tung, sondern auch Design­me­thodik, Design Thin­king, Physical Compu­ting und die nötigen Technologien.

Design­for­schung

Anwen­dungs­nahe Design­for­schung hat an der HfG einen hohen Stel­len­wert. Alle Forschungs­ak­ti­vi­täten sind zentral im Institut für Ange­wandte Forschung (IAF) gebün­delt. Der Fokus liegt auf Forschungs- und Entwick­lungs­fragen in Zusam­men­hang mit den drei Kern­ge­bieten Interaktions‑, Kommu­ni­ka­tions- und Produkt­ge­stal­tung. Gegen­stand von Forschungs­pro­jekten sind etwa die ergo­no­mi­sche Gestal­tung medi­zi­ni­scher Produkte und Systeme oder die Inter­ak­tionen zwischen Mensch und gestal­teten Produkten oder Systemen.

Gute Aussichten

Das sehr gute Renommee, das die HfG Schwä­bisch Gmünd genießt, erklärt die über­durch­schnitt­li­chen Arbeits­markt­chancen ihrer Absolvent*innen. Die Hoch­schule bietet nicht nur viel­ver­spre­chende Aussichten für die Berufs­praxis, sie eröffnet auch Wege in die Design­for­schung. Das Master­pro­gramm eröffnet neben der Beschäf­ti­gung mit hoch­kom­plexen Design­auf­gaben auch den Zugang zur theo­re­ti­schen Ausein­an­der­set­zung mit Gestaltungsfragen.

Elektronik
Proto­ty­ping

Tradi­tion und Vision

Ihre Dynamik und ihre Gestal­tungs­kraft bezieht die Hoch­schule aus dem Span­nungs­feld aktu­eller wissen­schaft­li­cher, gesell­schaft­li­cher und wirt­schaft­li­cher Entwick­lungen und konti­nu­ier­li­cher Tradi­tion. Diese Tradi­tion ist geprägt durch die lehr­me­tho­di­schen Einflüsse des Bauhauses und beson­ders der Hoch­schule für Gestal­tung Ulm.

Inno­va­tive Gestal­tung tritt für wirt­schaft­liche, ökolo­gi­sche und soziale Nach­hal­tig­keit ein. Die Hoch­schule für Gestal­tung ist eine dyna­mi­sche und lernende Orga­ni­sa­tion, die ständig bestrebt ist, die hohe Qualität ihrer Studi­en­an­ge­bote zu verbes­sern. Wir wollen sicher­stellen, dass unsere Studie­renden ein Höchstmaß an Profes­sio­na­lität errei­chen und eine aktive Rolle im Sinne der Nutzer*innen von Gestal­tungs­dienst­leis­tungen einnehmen. Die HfG will diesem Anspruch künftig verstärkt auch durch berufs­be­glei­tende Studi­en­an­ge­bote gerecht werden.