Zukunft zum Anfassen

Lebens­retter der Zukunft? Die Abschluss­ar­beit von zwei Produkt­ge­stal­te­rinnen revo­lu­tio­niert die neona­to­lo­gi­sche Versor­gung! Unter dem Titel Niku-System“ entwi­ckelten Jule Schwarz und Donna Auers­wald ein ganz­heit­li­ches System, das die medi­zi­ni­sche Versor­gung und elter­liche Nähe nach der Geburt erst­mals vereint. Das Niku-System“ ist so gestaltet, dass sich Eltern ganz auf ihr Kind konzen­trieren können und kombi­niert drei inno­va­tive Elemente: Erst­ver­sor­gungs­bett, Wärme­kissen und kabel­loses Moni­to­ring, dass medi­zi­ni­sche Sicher­heit ohne Tren­nung garan­tiert. Dadurch kann vom ersten Moment an Nähe entstehen, die nach­weis­lich die Entwick­lung des Kindes stärkt und Eltern emotio­nale Sicher­heit gibt.

Für ein gesell­schaft­lich rele­vantes Problem eine Lösung suchen – dies ist für HfG-Studie­rende ein Leit­satz im Studium! So verwun­dert es nicht, dass die zahl­reich ausge­stellten Projekte und Abschluss­ar­beiten bei der kommenden Semes­ter­aus­stel­lung sich mit aktu­ellen Themen wie Mobi­lität, Nach­hal­tig­keit, Gesund­heit oder Bildung beschäftigen. 

Zum Thema Nach­hal­tig­keit leisten die zwei Absol­venten Ayleen Bock und Evri­pidis Lalis­sidis mit ihrer Master­thesis im Studi­en­gang Stra­te­gi­sche Gestal­tung einen wich­tigen Beitrag. Sie stellen Hand­lungs­emp­feh­lungen heraus, wie trotz komplexer Geneh­mi­gungs­ver­fahren, gesell­schaft­li­chem Wider­stand und Koor­di­na­ti­ons­pro­blemen der Netz­ausbau in Deutsch­land beschleu­nigt und stra­te­gisch verbes­sert werden kann. Es entstanden 49 konkrete Maßnahmen wie zum Beispiel ein Soft­wareHub zur digi­talen Koor­di­na­tion von Geneh­mi­gungs­pro­zessen oder einem KI-Tool zur Verbes­se­rung der Behör­den­kom­mu­ni­ka­tion. Die Empfeh­lungen zielen auf mehr Effi­zienz, Trans­pa­renz und Akzep­tanz ab. Denn der Ausbau des Über­tra­gungs­netzes ist ein wich­tiger Aspekt für das Gelingen der Ener­gie­wende. Das Projekt verbindet gestal­te­ri­sche Exper­tise mit ener­gie­wirt­schaft­li­chem System­ver­ständnis und leistet so einen Beitrag zu einer zukunfts­fä­higen Infra­struk­tur­pla­nung im Energiesektor.

Dies sind nur zwei von insge­samt ca. 100 Projekten, die bei der Hoch­schule für Gestal­tung Schwä­bisch Gmünd auf der dies­jäh­rigen Semes­ter­aus­stel­lung gezeigt werden. Am 18. und 19. Juli öffnen sich die Türen für Inter­es­sierte aus Kultur, Wirt­schaft, Medien und der breiten Öffent­lich­keit. Gezeigt werden heraus­ra­gende studen­ti­sche Arbeiten aus den Bachelor Studi­en­gängen Interaktions‑, Kommu­ni­ka­tions- und Produkt­ge­stal­tung, Digital Product Design and Deve­lo­p­ment sowie aus dem Master-Programm Stra­te­gi­sche Gestaltung. 

Die Veran­stal­tung findet im histo­ri­schen Gebäude der HfG in der Rektor-Klaus-Straße 100 in Schwä­bisch Gmünd statt und bietet nicht nur eindrucks­volle Einblicke in Abschluss­pro­jekte, sondern auch ein abwechs­lungs­rei­ches Rahmen­pro­gramm für Austausch und Inspi­ra­tion an.

Programm-High­lights:

  • Lassen Sie sich an beiden Tagen jeweils um 11 und 15 Uhr durch die Ausstel­lung führen und erhalten Sie span­nende Einblicke in Konzepte, Prozesse und krea­tive Lösungen
  • Machen Sie sich mit den Werk­statt­füh­rungen einen Eindruck von der beein­dru­ckenden Ausstat­tung der Hoch­schule (an beiden Tagen, jeweils um 12:30 Uhr)
  • Kommen Sie mit Ehema­ligen, aktu­ellen Studie­renden und Lehrenden zusammen zum Wieder­sehen, Kennen­lernen und Vernetzen beim Alumni-Treff am Samstag, 19. Juli um 14 Uhr im Innenhof
  • Nehmen Sie die Gele­gen­heit wahr für persön­liche Gespräche und fach­li­chen Austausch sowie die Möglich­keit zum Netz­werken bei Snacks & Musik im Innenhof
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