Inter­na­tio­nale Labor­woche an der HfG startet

Ersti Laborwoche20 Fabian Dieterich kl
Eindrücke aus dem Work­shop Sieb­druck verstehen“ von der Ersti-Labor­woche aus dem letzten Jahr (2020). (Bild: Fabian Dieterich)

Und die funk­tio­niert so: Drei Tage lang pausieren alle regu­lären Online-Kurse und Studie­rende aller Semester haben die Möglich­keit, unab­hängig von ihrem Studi­en­fach, an studi­en­über­grei­fenden Work­shops teil­zu­nehmen und gemeinsam zu arbeiten. Dies bietet nicht nur die Möglich­keit, Studie­rende aus anderen Studi­en­gängen und Semes­tern kennen­zu­lernen, sondern auch das inter­dis­zi­pli­näre Denken zu fördern – das soge­nannte über den Teller­rand blicken“. Denn neben den Fähig­keiten von Gestalter*innen, soll in einem Studium auch Wissens­transfer durch inter­dis­zi­pli­näre und kultu­relle Grenz­über­schrei­tungen möglich sein. 

Diese wich­tigen Schlüs­sel­qua­li­fi­ka­tionen sind Bestand­teil aller Studi­en­pro­gramme der Hoch­schule und so konnte die HfG auch dieses Semester wieder zahl­reiche natio­nale und inter­na­tio­nale Lehrende für die Labor­woche begeis­tern. Die 27 span­nenden Work­shops werden in diesem Jahr von internen Dozent*innen und Expert*innen aus der Wirt­schaft sowie von Dozie­renden der Part­ner­hoch­schulen im Ausland ange­boten und reichen von Zeichnen“ oder Sket­ching“ bis hin zu Well-being for urban birds“, einem Seminar das sich kritisch mit einem auf den Menschen zentrierten Design­ge­danken auseinandersetzt. 

Rektor Ralf Drin­gen­berg: Das wir neben natio­nalen auch wieder zahl­reiche inter­na­tio­nale Lehrende für die Labor­woche begeis­tern konnten, ist für das Studium an der HfG ein großer Gewinn. Durch den inter­kul­tu­rellen Austausch erlangen die Studie­renden neue Sicht­weisen und Perspek­tiven, die nicht nur ihre gestal­te­ri­sche Fähig­keit erwei­tert, sondern auch ihre persön­liche Entwick­lung unterstützt“. 

Mit Jens Werlein kann man beispiels­weise eine Reise ins Unge­wisse“ unter­nehmen. Der Foto­graf und Dozent will mit den Studie­renden eine foto­gra­fi­sche Reise wagen. Unter dem Stich­wort Visual Storytel­ling“ sollen die Teil­neh­menden mit einzelnen Bildern eine Geschichte erzählen. Werlein ruft dazu auf: Was möchtet ihr als Gestalter*innen sagen und zeigen?

Im Work­shop von Jenni Tori­seva und Joanna Pruch­nicka können die Studie­renden sich mit dem Thema Design-Rese­arch“ vertraut machen. Die beiden möchten den Studie­renden näher­bringen, dass man die Menschen, für die man etwas entwirft, zunächst verstehen muss, um für ihre Probleme Lösungen zu entwickeln.

In der inter­na­tio­nalen Labor­woche wird für die Erst­se­mester ein extra Online-Programm orga­ni­siert. Bei der Gele­gen­heit können die Studie­renden gemeinsam prak­tisch arbeiten und neue Kommiliton*innen kennen­lernen. Durch Work­shops wie Gender Sensi­tive Design“ oder Mate­rial und Licht“ bekommen die Teil­neh­menden einen tollen Einblick in verschie­dene Bereiche. Die Hoch­schule will so den Start ins Studium in Zeiten der Corona-Pandemie und Online-Lehre unter­stützen und die Gemein­schaft der HfG-Studie­renden fördern.

Für das Winter­se­mester 2021/2022 kann man sich noch bis zum 15. Mai an der HfG bewerben.