Die digi­tale Semes­ter­aus­stel­lung ist online!

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Mittels Atem den Hormon­haus­halt über­prüfen? Menschen durch Wissens­ver­mitt­lung zu weniger Bild­schirm­zeit anregen? Konzepte zur Unter­stüt­zung bei der Medi­ka­men­ten­ein­nahme oder eine virtu­elle Ausstel­lung über das Thema Fehler? 

Die Studie­renden und Absolvent*innen der Hoch­schule für Gestal­tung präsen­tieren bei der digi­talen Semes­ter­aus­stel­lung vom 16. Juli bis 18. Juli wieder zahl­reiche beein­dru­ckende Abschluss­ar­beiten, Projekte, Zukunfts­vi­sionen und Konzepte. Alle mit dem Ziel, die Welt ein Stück­chen besser zu machen. 

Die Viel­falt an Projekt- und Abschluss­ar­beiten zeigt auch dieses Semester, wie viel­schichtig sich die Studie­renden der HfG mit gesell­schafts­re­le­vanten Themen beschäf­tigen. Die Absolvent*innen und Studie­renden zeigen, dass sie ihren Blick nicht nur auf die kommenden Anfor­de­rungen an Designer*innen, sondern auch auf zukünf­tige Heraus­for­de­rungen der Gesell­schaft richten. Entstanden sind zahl­reiche beein­dru­ckende Arbeiten, die zum Nach­denken und Disku­tieren anregen“, so Rektor Ralf Drin­gen­berg. Insge­samt werden in diesem Sommer­se­mester mehr als 75 Studie­rende der HfG ihren Abschluss erlangen.

prof­ectum“ ist der Titel der studi­en­gangs­über­grei­fenden Abschluss­ar­beit von Julia Hell­mann (Digital Product Design and Deve­lo­p­ment), Fiona Philipp (Inter­ak­ti­ons­ge­stal­tung) und Antje Schmid (Inter­ak­ti­ons­ge­stal­tung). Die drei Studie­renden entwi­ckelten ein System zur Unter­stüt­zung der Medi­ka­men­ten­ein­nahme und zur Vermei­dung von Wech­sel­wir­kungen. Neben einem Medi­ka­ti­ons­plan bietet prof­ectum“ die Möglich­keit Termine, Diagnosen und Kontakt­daten zu spei­chern oder Artikel zum Thema Gesund­heit zu lesen. 

Auch aus dem Studi­en­gang Kommu­ni­ka­ti­ons­ge­stal­tung sind Arbeiten zu sehen, die Nutzer*innen den Alltag erleich­tern sollen. So wollen die beiden Studen­tinnen Anne Frau­en­dorf und Sera­phina Schidlo mit ihrer Abschluss­ar­beit Squared Eyes“ das Thema Infor­ma­ti­ons­flut durch moderne Kommu­ni­ka­ti­ons­mittel anspre­chen und verständ­lich machen. Die Ausstel­lung Squared Eyes“ lädt Besucher*innen dazu ein, sich mit der Infor­ma­ti­ons­flut durch digi­tale Medien ausein­ander zu setzen. Neben der klas­si­schen Wissens­ver­mitt­lung greift das Ausstel­lungs­kon­zept verschie­dene Szena­rien des alltäg­li­chen Lebens auf, mit denen sich die Besucher*innen iden­ti­fi­zieren können. Darüber hinaus ermög­li­chen kleine Mitmach­sta­tionen eine aktive Betei­li­gung an der Ausstel­lung. Ziel ist es, dass die Besucher*innen den eigenen Medi­en­konsum reflektieren.

Der Studi­en­gang Produkt­ge­stal­tung beschäf­tigt sich mit dem Entwerfen von zukunfts­ori­en­tierten Projekten. So hat Wiebke Dörner in ihrer Abschluss­ar­beit Endo.Care“ ein zwei­tei­liges Konzept zur Atem­ana­lyse entwi­ckelt, welches ein medi­zi­ni­sches Gerät zur Unter­su­chung des Hormon­haus­haltes, sowie Zyklus-Tracking als Zukunfts­vi­sion einer risi­ko­freien Verhü­tungs­al­ter­na­tive umfasst. 

Seda Hancer und Niklas Sonnen­schein haben sich im Master­stu­di­en­gang Stra­te­gi­sche Gestal­tung mit der Fehler­kultur beschäf­tigt. Mit ihrer Abschluss­ar­beit Museum of Mistakes“ haben sie eine virtu­elle Ausstel­lung entwi­ckelt, die das viel­fäl­tige Feld der Fehler, Irrtümer und Miss­erfolge beleuchtet und die Frage danach stellt, warum es uns schwer fällt über unsere Fehler zu sprechen. 

Besucher*innen der digi­talen Semes­ter­aus­stel­lung können neben Online-Vorträgen zu Abschluss­ar­beiten aus dem Sommer­se­mester 2021, viele weitere Design­pro­jekte aus den Bache­lor­stu­di­en­gängen Inter­ak­ti­ons­ge­stal­tung, Digital Product Design and Deve­lo­p­ment – Gestal­tung vernetzter Systeme, Kommu­ni­ka­ti­ons­ge­stal­tung und Produkt­ge­stal­tung sowie aus dem Master­stu­di­en­gang Stra­te­gi­sche Gestal­tung entde­cken. In diesem Sommer­se­mester steht trotz digi­taler Veran­stal­tung der Austausch im Vorder­grund: mit Studie­renden, Studi­en­in­ter­es­sierten, Lehrenden, Mitarbeiter*innen und der inter­es­sierten Öffent­lich­keit durch Online-Präsen­ta­tionen mit Frage­runden oder gemein­samen virtu­ellen Führungen. Für Studi­en­in­ter­es­sierte wird es außerdem inter­es­sante Vorträge rund um das Studium an der HfG geben. 

Auch das Team um die Grün­dungs­in­itia­tive goHfG wird bei der digi­talen Semes­ter­aus­stel­lung wieder mit Expert*innen aus Wirt­schaft, Öffent­lich­keit und Lehre erfolgs­ver­spre­chende Projekte iden­ti­fi­zieren und moti­vierten Studie­renden die goCard verleihen. Damit haben die Projekt­teams dann die Chance, an weiteren Work­shops und Grün­dungs­be­ra­tungen teilzunehmen. 

Die digi­tale Ausstel­lungs­seite ausstellung.hfg-gmuend.de wurde vor rund einem Jahr von HfG-Studie­renden zusammen mit Lehrenden auf die Beine gestellt. Mitt­ler­weile wurde das Konzept stetig von Studie­renden, Professor*innen und Mitar­bei­tenden weiter­ent­wi­ckelt und durch tolle Features erweitert.