Erst­se­mes­ter­be­grü­ßung an der HfG Schwä­bisch Gmünd

Rektor Ralf Dringenberg bei der Erstsemesterbegrüßung

Beim offi­zi­ellen Empfang lernten die Erst­se­mester das Rekto­rats-Team rund um Ralf Drin­gen­berg sowie Professor*innen und die jewei­ligen Studi­en­gangs­ko­or­di­na­to­rinnen der Hoch­schule kennen. In seiner Rede ging Rektor Drin­gen­berg beson­ders auf die aktu­elle Situa­tion und die damit verbun­denen Aufgaben der Studie­renden ein.

Krieg, Infla­tion, Energie- und Ernäh­rungs­krise, Coro­na­pan­demie, Fach­kräf­te­mangel, unter­bro­chene Liefer­ketten und über allem der Klima­wandel. Wir stecken in einer multi­plen, vernetzten Krise. Sinn­volle Lösungs­vor­schläge können nur durch ebenso multiple, vernetzte Teams erar­beitet werden. Gestal­tung als Schnitt­stel­len­dis­zi­plin verstanden, kann dabei eine Schlüs­sel­rolle einnehmen. Als ange­hende Gestalter*innen müsst ihr vor allem eines tun: Ihr müsst eure Neugier profes­sio­na­li­sieren. Lernt genau hinzu­sehen, zu hinter­fragen, zu analy­sieren und zu argu­men­tieren. Entwerfen heißt verwerfen. Stellt euch der Kritik eurer Kommiliton*innen, vernetzt euch mit anderen Studi­en­gängen, über­prüft eure Entwürfe im Kontext der Menschen für die sie gedacht sind. Im krea­tiven Kombi­nieren von Entwick­lungen und Erkennt­nissen verschie­denster Diszi­plinen könnt ihr als Moderator*innen Produkte und Services entwi­ckeln, die den Menschen ein klima­ver­träg­li­ches wirt­schaften ermög­li­chen. Ebenso könnt ihr durch verständ­liche Aufbe­rei­tung von Fakten und Zusam­men­hängen der Gesell­schaft eine Orien­tie­rung in unserer kompli­zierten Welt bieten. Respekt­volle Gestal­tung kann jenseits von Hoff­nung, Resi­gna­tion, Euphorie oder Über­heb­lich­keit einen Beitrag zur Bewäl­ti­gung unserer Krisen leisten.“

Auch Ober­bür­ger­meister Richard Arnold verwies auf die Dichte der aktu­ellen Heraus­for­de­rungen und lud die Studie­renden dazu sein, Ideen und Lösungen zu suchen und sich zu betei­ligen. Nach dem offi­zi­ellen Teil hatten die Studie­renden die Gele­gen­heit, in kleinen geführten Gruppen, die Räum­lich­keiten der Hoch­schule kennen­zu­lernen. Insge­samt beginnen in diesem Winter­se­mester 102 Studie­rende ihr Studium an der HfG. Die Lehre an der HfG wird im kommenden Semester in Präsenz ange­boten. Ergänzt wird der Lehr­plan auch durch digi­tale Formate.

Ein Auslands­se­mester in Schwä­bisch Gmünd


Bereits am Anfang der Woche hat die Hoch­schule für Gestal­tung Schwä­bisch Gmünd auch 25 Studie­rende aus aller Welt begrüßt, die das kommende Semester an der HfG verbringen werden. Die Studie­renden kommen von Part­ner­hoch­schulen unter anderem aus Costa Rica, Mexiko, England oder Südkorea. Sie konnten in der Welcome Week“ bereits die Hoch­schule und die Stadt kennen­lernen. Eben­falls fanden verschie­dene Exkur­sionen oder auch ein Deutsch­kurs statt, um den Austausch­stu­die­renden den Einstieg ins Studium so einfach wie möglich zu machen. Die Hoch­schul­lei­tung ist erfreut, dass der inter­na­tio­nale Austausch wieder statt­findet und reges Inter­esse aus dem Ausland besteht. Dies ist ein großer Mehr­wert – für die Studie­renden, die Hoch­schule und die Stadt.

Info­ver­an­stal­tungen für Studieninteressierte


Die Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tungen für Studi­en­in­ter­es­sierte an der HfG, wie die Studien- und Bewer­bungs­be­ra­tung am 12. und 19. Oktober, werden als hybride Veran­stal­tungen geplant. Man kann vor Ort oder auch online teil­nehmen. Dies bietet Studi­en­in­ter­es­sierten die Chance, unkom­pli­ziert und trotz größerer Entfer­nungen an den Veran­stal­tungen teil­zu­nehmen und die Hoch­schule kennen­zu­lernen. Der landes­weite Studi­en­in­fotag wird am 16. November mit Vorträgen und einem span­nenden Programm stattfinden.