HfG zeigt Haltung

Haltung zeigen

Die HfG betei­ligt sich an der bundes­weiten Kampagne Hoch­schulen zeigen Haltung und setzt ein starkes Zeichen für eine offene Gesell­schaft und eine freie Wissenschaftskultur.

Die HfG unter­stützt die Kampagne Hoch­schulen zeigen Haltung“. Hoch­schulen stehen für Offen­heit, Viel­falt und den freien Austausch von Ideen. Diese Prin­zi­pien sind untrennbar mit den Werten der Meinungs­frei­heit, der Menschen­würde, der Gleich­be­rech­ti­gung und der Rechts­staat­lich­keit verbunden. Gemeinsam bilden sie das Funda­ment unseres demo­kra­ti­schen Zusam­men­le­bens. Wenn diese Werte in Gefahr geraten, müssen wir gemeinsam handeln und gemeinsam Haltung zu zeigen.
Rektorin Maren Schmohl


Kampa­gnen-State­ment:

Hoch­schulen stehen für Offen­heit, Viel­falt und den freien Austausch von Ideen. Wissen­schaft­liche Erkenntnis entsteht durch kriti­sches Denken, durch das Ringen um die über­zeu­gendsten Argu­mente und durch respekt­vollen Diskurs. Diese Prin­zi­pien sind untrennbar mit den Werten der Meinungs­frei­heit, der Menschen­würde, der Gleich­be­rech­ti­gung und der Rechts­staat­lich­keit verbunden. Gemeinsam bilden sie das Funda­ment unseres demo­kra­ti­schen Zusam­men­le­bens. Wenn diese Werte in Gefahr geraten, müssen wir gemeinsam handeln. Hoch­schulen sind offene soziale Räume, in denen Menschen unter­schied­li­cher Hinter­gründe zusammen studieren, arbeiten und forschen. Sie sind Orte der kriti­schen Refle­xion – auch über gesell­schaft­liche Verhält­nisse. Sie wirken so in die Gesell­schaft hinein. Gleich­zeitig sind sie Garanten für Inno­va­tion und gesell­schaft­li­chen Fort­schritt. Wie groß die gesell­schaft­liche Bedeu­tung von Hoch­schulen ist, zeigen auch die massiven Angriffe gegen sie, nicht nur in den USA, auch hier­zu­lande. Wissenschaftler*innen und Studie­rende werden zuneh­mend verbal und sogar tätlich ange­griffen. Poli­ti­sche Einfluss­nahme auf das Wissen­schafts­system und Hetze auf Minder­heiten nehmen zu. Wissen­schaft­liche Frei­heit gerät mehr und mehr unter Druck. Rechts­po­pu­lis­ti­sche Verun­glimp­fung wissen­schaft­li­cher Erkennt­nisse, Eingriffe in die Hoch­schul­au­to­nomie sowie ideo­lo­gisch moti­vierte Beschrän­kungen des Diskurs­raums von Rechts nehmen spürbar zu. Diese Entwick­lungen betreffen alle Hoch­schul­mit­glieder – Lehrende, Forschende, Studie­rende, Promo­vie­rende, Mitar­bei­tende in Technik und Verwal­tung, Gleichstellungs‑, Anti­dis­kri­mi­nie­rungs- und Diversitätsakteur*innen sowie hoch­schul­po­li­ti­sche Gremien und Hochschulleitungen.

Es ist Zeit, Haltung zu zeigen!

Wir fordern die Politik nach­drück­lich dazu auf, die Frei­heit von Forschung und Lehre aller Diszi­plinen glei­cher­maßen zu schützen, Hoch­schulen ange­messen auszu­statten und eine offene Will­kom­mens­kultur zu fördern. Politik muss sich auf wissen­schaft­lich fundierte Fakten stützen statt auf popu­lis­ti­sche Meinungen“. Gemeinsam mit Verbün­deten aus Wissen­schaft und Zivil­ge­sell­schaft rufen wir alle Hoch­schul­mit­glieder auf, sich für eine demo­kra­ti­sche, viel­fäl­tige und freie Hoch­schul­land­schaft einzusetzen.

Wir treten jeder Form von grup­pen­be­zo­gener Menschen­feind­lich­keit, Wissenschaftsfeindlichkeit,

Rechts­extre­mismus und Demo­kra­tie­feind­lich­keit entschieden entgegen!

Mit soli­da­ri­schen Grüßen,

das Bündnis HOCH­SCHULEN ZEIGEN HALTUNG