HfG Studie­rende beim Ostalb Hacka­thon 2022

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12 Studie­rende der Hoch­schule für Gestal­tung waren beim dies­jäh­rigen Ostalb Hacka­thon dabei. Jule Schwarz gewann die Mapal Chall­enge mit ihrem Team H4B.

Gelebte Genia­lität beim Ostalb Hacka­thon 2022.
Wie 130 junge Hacker:innen das Herz führender Unter­nehmen der Region erobern

Wieder ein voller Erfolg für den Ostalb Hacka­thon. Der dies­jäh­rige Hacka­thon – ein Wort­spiel aus den Begriffen Hacken” und Mara­thon” – fand dank der Einla­dung von Prof. Dr. Harald Riegel, Rektor der Hoch­schule Aalen, in der Neuen Aula der Hoch­schule statt. Vier Unter­nehmen aus der Region Ostwürt­tem­berg (Robert Bosch Auto­mo­tive Stee­ring, Mapal, Voith und die Smart Initia­tive AAHDHGe­mein­sam­Di­gital) stellten den jungen Hackern Problem­stel­lungen, genannt Chal­lenges, aus ihrem Arbeits­alltag. Für die Smart-City Initia­tive lag der Fokus auf dem Thema Future Mobi­lity”: Wie sieht das Mobi­li­täts­an­gebot der Zukunft aus?”. Die Firma MAPAL ging mit der Chall­enge Data Auto­ma­tion”: Wie können die Best Prac­tices der Kunden auto­ma­ti­siert analy­siert und verwertet werden?”, ins Rennen. Bei Robert Bosch Auto­mo­tive Stee­ring drehte sich mit der Frage: Wie kann man basie­rend auf Produkt­daten digi­tale Zwil­linge erzeugen und dadurch die Kunden­zu­frie­den­heit stei­gern?”, alles um den Digital Twin”. Zuletzt legte Voith den vollen Fokus auf die aktu­ellen Themen Nach­hal­tig­keit und Ener­gie­ef­fi­zienz mit der Green Production”-Challenge.

Gelöst wurden diese von ca. 130 Teilnehmer:innen in 28 Teams. Die Teams bestanden vor allem aus Studie­renden der lokalen Hoch­schulen HfG Schwä­bisch Gmünd, DHBW Heiden­heim, PH Gmünd und der Hoch­schule Aalen, welche knapp die Hälfte der Teilnehmer:innen stellte. Doch auch von drei Schulen der Region nahmen beim dies­jäh­rigen Hacka­thon 21 Schüler:innen teil. Beson­ders die zehn Schüler:innen des LGH Schwä­bisch Gmünd aufge­teilt auf zwei Teams konnten zeigen, was in ihnen steckt.

Auf alle teil­neh­menden Teams wartete ein Preis­geld in Höhe von 6.000 € aufge­teilt auf sechs verschie­dene Preise. So wurde pro Chall­enge ein Sieger mit 1.000 € Prämie gekürt sowie zusätz­lich ein Commu­nity-Preis und Tech-Award à 1.000 € vergeben

Im Zeit­raum von Freitag, 21.10.2022 bis Sonntag, 23.10.2022 konnten die Teilnehmer:innen sich den span­nenden Chal­lenges der Firmen für 48 Stunden stellen. Der Start­schuss für ein span­nendes und ener­gie­rei­ches Wochen­ende fiel am Frei­tag­nach­mittag durch die Begrü­ßung des Rektors Prof. Dr. Riegel und der Vorstel­lung der Chal­lenges. Nachdem sich die 28 Teams zu einer der vier Chal­lenges ange­meldet hatten, wurde der Frei­tag­abend mit einer tiefer­ge­henden Frage­runde pro Chall­enge abgerundet. 

Von da an war das Motto nur noch Working, Hacking, Fun”. Unter­stützt durch zahl­reiche Coaches und der Design Thin­king Methode, unter anderem von der studen­ti­schen Unter­neh­mens­be­ra­tung der Hoch­schule Aalen Inno­Con­sult, wurden zahl­reiche Denk­an­sätze eruiert, Ideen auf die Probe gestellt, und unzäh­lige Post-its an die White­boards geklebt. Zusätz­liche Hilfe bekamen die Teams von der Firma PlanB. GmbH, welche den Teams mit tech­ni­schen Expert:innen zu Fragen bei der Entwick­lung von Soft­ware rund um die Uhr zur Seite stand. Bis tief in die Nacht und mit wenig Schlaf arbei­teten die Teams an ihren Lösungen und Präsen­ta­tionen, um am Ende die Jury zu über­zeugen. Am Samstag gab es zusätz­lich ein Pitch Work­shop mit abend­li­cher Pre-Pitch Stage, um die finale Vorstel­lung ihrer Lösung vorab zu testen und erproben sowie wert­volles Feed­back von anderen Teams und den Coaches zu erhalten. 

Zusätz­lich waren am Sams­tag­nach­mittag inter­es­sierte Unternehmensvertreter:innen zum Inno­va­tions-Impuls mit Diskus­si­ons­runde zum Thema Open Inno­va­tion” geladen. Hier gab es einen span­nenden Austausch zwischen Innovations-Expert:innen und Chall­enge-Gebern aus dem letzten Jahr.

Der Sonntag stand abschlie­ßend voll im Fokus auf das große Pitch-Finale. Bis 12 Uhr mussten die Teams ihre Präsen­ta­tionen einrei­chen, ehe es mit Maul­ta­schen und Kartof­fel­salat gestärkt, an die Vorstel­lung der Lösungen ging. In zwei Sessions durften die Teams von jeweils zwei Chal­lenges nach­ein­ander ihre Ideen und Konzepte vor hoch­ka­rä­tigen Jurys, bestehend aus Personen des Hoch­schul­be­rei­ches, der Wirt­schaft und der Politik, vorstellen.

Den großen Abschluss des Events eröff­nete Schirm­herr und Landrat des Ostalb­kreises, Dr. Joachim Bläse, mit anschlie­ßender Ehrung der sechs Gewinner-Teams:

  • Future Mobi­lity: Die Füxe” (Cassandra Demir, Sina Engmann, Matthias Bleil, Peter Munz, Clara Sorg)





    Data Auto­ma­tion: H4B (Chris­tian Schmidt, Fran­ziska Manhart, Jonas Schwarz, Patrik Sper­ling, Jule Schwarz HfG)


  • Digital Twin: System Heros (Patryk Prezyna, Robert Luft, Lukas Wörle, Noah Leonard Schuster)
  • Green Produc­tion: algo­grid (Sascha Roelofs, Markus von Staden, Chris­toph Koscheck, Sean Gütler)
  • Tech-Award: :) (Emily Rödel, Tim Ruppert, Henry Lohmann, Jona­than Postler, Lukas Stock­mann; Schü­ler­team LGH)
  • Commu­nity: abort, retry, ignore? (Maxi­mi­lian Hudel­maier, Philip Eßwein, Ayman Machi, Ali Karami)


Nach der Gradu­ie­rungs­feier waren alle Betei­ligten glück­lich und begeis­tert, was an diesem Wochen­ende in der Neuen Aula der Hoch­schule Aalen geschaffen wurde. Neben Inno­va­tion und span­nenden Lösungen gab es vor allem auch viele neue Kontakte, neue Freund­schaften und viele neue sowie tolle Erfahrungen. 

Das Feed­back aller Betei­ligten war durchweg positiv. Beein­dru­ckend, was in zwei­ein­halb Tagen entstehen kann und wie fruchtbar diese Art der Zusam­men­ar­beit für komplexe Themen ist. Auch haben wir viele Kontakte geknüpft, die wir gerne weiter inten­si­vieren.” sagt beispiels­weise Erwin Schuster, CIO von MAPAL Dr. Kress KG. Und auch Dr. Martin Ruff, Inno­va­tion Manager bei Robert Bosch Auto­mo­tive Stee­ring GmbH, sagte zu dem Event: Wir sind begeis­tert von der inspi­rie­renden Atmo­sphäre und der großen Teil­neh­mer­zahl am Ostalb-Hacka­thon.” Doch nicht nur die Chall­enge-Geber sind begeis­tert, auch von den Teilnehmer:innen ist überall zu hören So ein unglaub­lich tolles Wochen­ende!” oder Es war ein unfassbar anstren­gendes Wochen­ende, aber es hat sich sowas von gelohnt! Ich freue mich schon auf den nächsten Hacka­thon!”.

Auch die 12 Teil­neh­mende der Hoch­schule für Gestal­tung Schwä­bisch Gmünd waren durchweg begeis­tert.

Ich habe schon letztes Jahr am Ostalb Hacka­thon teil­ge­nommen und es war schön zu sehen, wie viel Anklang das Event dieses Jahr gefunden hat! Mein Team und ich konnten viele wert­volle Erfah­rungen im Bereich Projekt­ma­nage­ment und Design Thin­king mitnehmen und natür­lich viele inter­es­sante Menschen kennen­lernen. Für mich persön­lich bietet der Hacka­thon auch eine will­kom­mene Abwechs­lung zum Studien- und Arbeits­alltag und ich freue mich schon, nächstes Jahr erneut teil­zu­nehmen“ 

Der Ostalb Hacka­thon war super. Ich konnte mit den verschie­densten Leuten (ob von Firmen, Hoch­schulen oder Gymna­sien) ins Gespräch kommen und mich austau­schen und neue Eindrücke gewinnen. Zudem konnten wir im vor Ort zusam­men­ge­wür­felten (inter­dis­zi­pli­närem) Team an einer span­nenden Mobi­lität-Chall­enge der Städte Aalen und Heiden­heim arbeiten und Design Thin­king Methoden, Team­ko­or­di­na­tion sowie das Präsen­tieren im Rahmen eines Pitches trai­nieren. Die entstan­dene Lösung konnte inter­aktiv mit Besucher*innen und anderen Teilnehmer*innen sowie den Veran­stal­tenden disku­tiert und opti­miert werden, was für mich in vielen Einzel­ge­sprä­chen das High­light des Wochen­endes bildet. Ich kann die Teil­nahme daher aus persön­li­cher und berufs­ori­en­tierter Sicht nur weiter­emp­fehlen.„

Auch die Organisatoren:innen sind begeis­tert, was an diesem Wochen­ende passiert ist. Wir haben unsere eigenen Erwar­tungen wieder deut­lich über­stiegen und sind unheim­lich glück­lich, was wir hier auf die Beine gestellt haben” sagt beispiels­weise Felix Straub, Mitor­ga­ni­sator des Ostalb Hackathons.

Ein herz­li­ches Danke­schön richtet sich an alle Teilnehmer:innen, Chall­enge-Geber, Spon­soren, Organisatoren:innen, Coaches, Helfer:innen, dem Landrat und dem Rektor der Hoch­schule Aalen. Ohne die reibungs­lose Zusam­men­ar­beit und ziel­ge­rich­tete Kommu­ni­ka­tion wäre das inno­va­tive Format des Ostalb Hacka­thons nicht umsetzbar gewesen.

Dank der wunder­baren Reso­nanz und den heraus­ra­genden Ergeb­nissen wird es auch im Jahr 2023 wieder den Ostalb Hacka­thon in Ostwürt­tem­berg geben. Nähere Infor­ma­tionen hierzu erfahren Sie unter www.ostalb-hackathon.de. Über eine rege Anzahl an Teilnehmer:innen, Chall­enge-Gebern und Spon­soren freut sich das Orga­ni­sa­ti­ons­team des Ostalb Hacka­thon sehr.